4.Platz für U16 Frauen
Der Europapokal 2024 fand für die U16 Nationalmannschaft der Frauen dieses Jahr in Bratislava statt. Dort kämpften sieben Teams um die Krone in Europa. Zusammen mit Deutschland gingen Slowakei, Österreich, Ungarn, Polen, Frankreich und Tschechien an den Start.
Platz 2 nach der Vorrunde
In der Vorrunde traf die Frauen Nationalmannschaft auf Polen, Frankreich und Tschechien. Für Deutschland war die Hallenserin Pauline Hübel mit im Aufgebot. Es war der bisher größte Erfolg der jungen Eishockeyspielerin aus Sachsen-Anhalt. Zusammen mit ihren Mitspielerinnen konnte sie in den ersten beiden Spielen zwei Siege feiern. Sowohl das Team aus Polen (2:0) als auch die Französische Mannschaft (4:1) wurden geschlagen. Dabei zeigte das Team der Coaches Höhenleitner und Jones (U17 Trainer beim Netzwerkpartner Crimmitschau) sehr gute Leistungen und konnte überzeugen. Nach diesen beiden Siegen kam es schließlich zum Gruppenfinale gegen die U16 Nationalmannschaft aus Tschechien. Ein harter Brocken, der da auf dem Weg zum Europäischen Finale lag. Die Frauen lieferten gegen das Topteam aus dem Nachbarland ein sehr starkes Spiel ab und waren über weite Strecken der Partie eigentlich die bessere Mannschaft. Die Mädels haben immer an sich geglaubt und sehr selbstbewusst agiert. Bis kurz vor Spielende lag das Team aus Deutschland sogar mit 3:2 in Führung. Doch die Tschechinnen konnten kurz vor Schluss zum 3:3 ausgleichen. Aufgrund des besseren Torverhältnisses ging der Gruppensieg hauchdünn an Tschechien.
Enttäuschung war zu groß
Die Enttäuschung über das so knapp verpasste Finale und das sehr anstrengende Spiel steckte unserer Frauennationalmannschaft noch in den Knochen. Da funktionierte im letzten Spiel nicht mehr viel. Das kennt man durchaus auch von gestandenen Profis bei Fußball oder Eishockey Weltmeisterschaften: Das Spiel um Platz drei ist da manchmal nicht mehr hundertprozentig aussagekräftig. So verloren die deutschen Frauen gegen eine Mannschaft aus Österreich, die auf keinen Fall spielstärker als Tschechien war. Eines haben jedoch alle jungen Frauen mitgenommen: Zusammenhalt und Teamgeist! Und für unsere Sachsen-Anhaltinische Vertreterin Pauline war das Turnier eine riesengroße Erfahrung, die sehr viel Mut für die Zukunft macht.
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