Stützpunktturniere U13 und U15

Team Sachsen-West mit Luft nach oben

Von den drei Sportlern, die zur Sichtung eingeladen wurden, hat es am Ende Stürmer Ferdinand Stein in die Aufstellung zum ersten Stützpunktturnier der Altersklasse U13 in Hamburg geschafft. Dafür kann man dem Hallenser Talent schon mal gratulieren. Im Turnier tat sich die Mannschaft im ersten Spiel gegen Sachsen Ost etwas schwer. In der Defensive schlichen sich zu viele Fehler ein und im Abschluss klappte noch zu wenig, um mit den doch sehr spielstarken Kindern aus Dresden, Weisswasser, Niesky und Bad Moskau mithalten zu können. Vor allem in der zweiten Spielhälfte münzten die Ostsachsen immer mehr Chancen in Torerfolge um und sicherten sich einen deutlichen Sieg. Im zweiten Spiel gegen den Nordverbund stand die Defensive dann deutlich besser, während die Chancenverwertung noch unglücklicher ausfiel. Durch ein starkes Abwehrbollwerk konnte aber in der zweiten Hälfte die 0 gehalten und der erste Punkt gewonnen werden. Zum Abschluss ging es dann gegen Berlin. Nun konnte Team Sachsen West seine Chancen auch zusehends in Tore ummünzen und das Spiel dauerhaft ausgeglichen gestalten. Zwar wurden am Ende beide Hälften knapp verloren, aber es war sicherlich zum Abschluss das beste Spiel der noch jungen Truppe. Mit zunehmender Spielpraxis wird sich das Team sicher von Turnier zu Turnier weiter steigen und am Ende auch in der Tabelle einmal weiter oben landen.

Stützpunktturniere U13

Ohne einige Stammspieler und ohne Tore

Stützpunktliga U15

Doch ganz schön dezimiert mussten die Westsachsen, Thüringer und Sachsen-Anhaltiner zum ersten Stützpuntkturnier antreten. Sowohl aus Erfurt, als auch aus Halle fehlten Akteure des Endjahrgangs, die zuletzt allesamt am DEB/LEV Sichtungsturnier teilnehmen durften. Mit dabei vom ESV Halle war aber (wie bereits angekündigt) Jungstürmer Adrian Ersoy. Die Ausfälle waren tatsächlich jedoch schwer zu verkraften. An Kampfgeist und Einsatzwillen fehlte es wiederum aber mit Nichten. Und so hielt Team Sachsen West defensiv ordentlich dagegen und ließ wenig zu. Vor allem im ersten Spiel, sozusagen dem "Sachsen-Derby" Ost gegen West fiel jeweils nur ein Tor pro Halbzeit. Es war förmlich eine Abwehrschlacht. Die Schwäche lag bei Team West ganz offensichtlich im Abschluss. Denn die Mannschaft konnte selbst kein Tor erzielen. Da reichen dann einfach zwei Tore für den Gegner zum Sieg. Etwas deutlicher fiel die zweite Partie gegen den Nordverbund aus. Hier hielt das Abwehrbollwerk nicht ganz so ordentlich stand und Sachsen West musste eine 0:5 Niederlage einstecken. Wiederum konnte kein eigenes Tor geschossen werden. Es fehlte einfach die Präzision im Abschluss. Gegen Berlin stand die Verteidigung dann wieder ein wenig besser und es fielen pro Halbzeit jeweils zwei Gegentore. Und auch in diesem Spiel schaffte es Sachsen West nicht den Puck ins gegnerische Gehäuse zu bugsieren. Als Fazit kann man ziehen, dass das Team von Coach Seidl in jedem Spiel auf Augenhöhe mitspielte und aufopferungsvoll kämpfte, am Ende aber an der eigenen Chancenverwertung scheiterte. Bei einem Gegentorschnitt von 3,67 in drei Spielen sollte unter normalen Bedingungen schon immer wieder auch ein Sieg herausspringen. Denn vier eigene Tore zu schiessen ist im Eishockey nicht unbedingt etwas besonderes. In drei Spielen allerdings kein einziges Tor zu erzielen, ist dagegen fast schon bemerkenswert selten! Somit wissen alle Jungs was sie bis zum nächsten Stützpunktturnier als Hausaufgabe haben: Das Toreschiessen muss geübt werden! Dann gibt es beim nächsten Mal bestimmt auch Siege zu bejubeln.

Stützpunktliga U15