U15 Frauensichtung Ost
Sichtung der Länder Berlin, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
Es wurden die Trainer und Verantwortlichen der Landeseissportverbände der Länder Berlin, Sachsen, Thüringen und natürlich Sachsen-Anhalt mit der Auswahl der Teilnehmerinnen betraut. Die vorgeschlagenen Spieler_innen wurden dann eingeladen. So nahmen vier Spielerinnen aus Berlin, elf aus Sachsen und zwei aus Sachsen-Anhalt teil. Die Sportlerin aus Thüringen war leider verhindert. Die verantwortliche Nachwuchsbundestrainerin der Frauen, Franziska Busch und Assistenz-Bundestrainer der U16 Frauen Stepahn Klingner (zugleich Landestrainer Sachsen-Anhalt) wurden von Bundestorwarttrainerin Jennifer Harß sowie den Co-Landestrainern Kevin Michler, Denis Gulda und Lukas Valasek unterstützt.
Athletik, Eis und Theorie
Beim Eintreffen der Spielerinnen herrschte eine gute Stimmung. Alle freuten sich auf den Tag, obwohl es für einige Spielerinnen die erste Sichtung war und kleine Fragezeichen in den Augen zu sehen waren. Bei der Begrüßung wurde der Hintergrund der Sichtung erläutert und die Fragezeichen verschwanden. Begonnen wurde mit den Athletiktests. Hier kam es auf Koordination und Kraft an. Für diese allererste Bestandserhebung gaben die Mädchen ihr Bestes. Auch Klimmzüge wurden gemacht. Hier herrschte eine besonders gute Stimmung und es wurde trotz des ernsten Hintergrundes viel gelacht. Erstes Fazit der Teilnehmerinnen: "Jungs können es übrigens nicht besser."
Es folgte die erste Eiszeit. Hier wurden verschiedene Übungen durchgeführt, um den Leistungsstand auf dem Eis zu ermitteln, einfache und schwere Übungen waren wohl dosiert. Dabei wurde der Spaß nicht außer Acht gelassen und mit viel Freude und Lockerheit der Leistungsstand ermittelt. Franziska Busch und Jennifer Harß beobachteten alles von außen und notierten fleißig mit. Denn beide sind immer auf der Suche nach Nachwuchstalenten, insbesondere für die Nationalmannschaft der Frauen. Während der dann folgenden Mittagspause konnten sich die Mädchen ein wenig erholen. Hier wurden auch untereinander Kontakte geknüpft und die ein oder andere neue Freundschaft hat begonnen. Nach der Pause folgte Theorie.
Interessante Informationen und Abschlussspiel
Dass Theorie weder grau noch langweilig sein muss, zeigten Franziska Busch und Jennifer Harß eindrucksvoll. Sie erläuterten Trainingsmethoden und vermittelten wichtige Information, um als Spielerin immer fit zu bleiben und stetig gute Leistungen zu erbringen. Von Aufbautraining über Ernährung bis hin zu den Zugangsmöglichkeiten zu den Nationalmannschaften war alles dabei, für diese Altersklasse ideal aufbereitet und vermittelt.
Nach den Vorträgen ging es noch einmal aufs Eis. In der zweiten Eiszeit wurden zu Beginn noch einige Übungen ausgeführt und dann gab es ein abschließendes Spiel. Die Spielfreude war deutlich zu sehen und die Torleute hatten auf beiden Seiten gut zu tun. Das Team der Trainer_innen machte wieder fleißig Notizen und die Mädchen hatten sichtlich Spaß beim Spiel. Der Schlusspfiff kam und das obligatorische Abschlussfoto wurde geschossen. Perspektivisch wird es nun natürlich weitere Sichtungen geben, um die Entwicklung der Spielerinnen zu beobachten und sie weiterhin zu begleiten.
Ein ganz großer Dank geht auch an das Organisationsteam des ESV Halle, angeführt von Elfi Michler. Denn für die gute Organisation gab es tatsächlich von allen Seiten ein kräftiges Lob.
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